Archives des Cinquante Otages de Nantes (1941)
10 octobre 1942
Courrier du MBF (justice) au commandement en chef Ouest
Classement
Je transcris ci-dessous un document des Archives municipales
de Nantes.
Référence :
Cote 11 Z : documents des Archives militaires
allemandes
Fonds RW 35 308
Les documents sont foliotés (numéro en gras en haut à
droite)
Les astérisques renvoient à des notes (sous la
transcription)
TRANSCRIPTION
Dactylographie
«
99
Der Militärbefehlshaber in Frankreich Paris,
am 10. 10 1942
Verwaltungsstab Abteilung Verwaltung Justiz
Aktenzeichen: V ju 386.42g.
(mm) Geheim!
Betreff: Geiselnahme und
Geiselerschiessung.
Geheime Kommandosache
Sachbearbeiter: KVR Dr.
Thierfelder
Erledigungs-
vermerke:
vermerke:
1.
Vermerk: mm mm
Vgl. das anl. Schreiben des OB West an Kdostab III
das von diesem der Abteilung Justiz kurzerhand übergeben wurde.
Vgl. das anl. Schreiben des OB West an Kdostab III
das von diesem der Abteilung Justiz kurzerhand übergeben wurde.
2.
Schreiben Geheim!
An OB West EILT
SEHR!
Geheime Kommandosache
(Oberkommando Heeresgruppe D) (a.i.R.)
Betreff: wie oben.
Bezug: Schreiben vom 4.10.42 –Ic Nr.
2473/42 geh.
A. Die Praxis des Militärbefehlshabers in der sog. Geiselfrage war
durch drei Umstände bestimt (sic > bestimmt).
durch drei Umstände bestimt (sic > bestimmt).
1. Sie fiel in eine Zeit der Ruhe.
2. Man konnte mit ungestörten Verkehrsverbindungen
rechnen.
3. Es zeigte sich bald, dass
die Attentäter alle bestimmten
politischen Richtungen, und zwar vorwiegend der kommu-
nistischen Bewegung, angehörten.
politischen Richtungen, und zwar vorwiegend der kommu-
nistischen Bewegung, angehörten.
Diese Lage hat zu folgenden
Besonderheiten in der
Handhabung von Geiselnahme und Geiselexekution geführt.
Handhabung von Geiselnahme und Geiselexekution geführt.
I. Geiselnahme.
1. Zu Geiseln wurden zwar alle
von oder für deutsche
Dienststellen im besetzten Gebiet in Haft einsitzen-
Dienststellen im besetzten Gebiet in Haft einsitzen-
(mention
manuscrite en marge de 2) Schreiben
??????? (1. Ausfertigung?????????? – ab ??????? (signature)
10.10.1942
Feuillet 2
100
den Franzosen erklärt. Tatsächlich wurden aber als Geiseln nur
Personen behandelt, die als Kommunisten, in Einzelfällen auch solche,
die als Degaullisten bekannt waren, oder sich sonst deutschfeindlich
betätigt hatten.
2. Infolgedessen spielte das
Problem der Geiselnahme keine selbständig
bedeutsame Rolle. Die im Kampf gegen Kommunismus, Degaullismus und
deutschfeindliche Betätigung vorgenommenen Verhaftungen bedeuteten
gleichzeitig Geiselnahme. Demgegenüber war das an sich nur auf die
Bezirkschefs und den Kommandanten von Gross-Paris übertragene Recht
zusätzlicher Geiselnahme praktisch bedeutungslos.
bedeutsame Rolle. Die im Kampf gegen Kommunismus, Degaullismus und
deutschfeindliche Betätigung vorgenommenen Verhaftungen bedeuteten
gleichzeitig Geiselnahme. Demgegenüber war das an sich nur auf die
Bezirkschefs und den Kommandanten von Gross-Paris übertragene Recht
zusätzlicher Geiselnahme praktisch bedeutungslos.
III. Geiselexekution.
1. Der Militärbefehlshaber
konnte sich, da sofortiges Handeln
erforderlich war, die Anordnung der Exekution von Geiseln selbst
vorbehalten.
erforderlich war, die Anordnung der Exekution von Geiseln selbst
vorbehalten.
2. Aus dem selben Grunde
konnte die Auswahl der für den Einzelfall
zu erschiessenden Geiseln in der Weise bei der Zentralinstanz kon-
zentriert werden, dass aus von den aussenstellen vorzulegenden
Geisellisten die zu Erschiessenden vom Militärbefehlshaber ausge-
wählt wurden.
zu erschiessenden Geiseln in der Weise bei der Zentralinstanz kon-
zentriert werden, dass aus von den aussenstellen vorzulegenden
Geisellisten die zu Erschiessenden vom Militärbefehlshaber ausge-
wählt wurden.
3. Bei der Auswahl der für den
Einzelfall zu erschiessenden Geiseln
wurde stets auf Personen zurückgegriffen, die als Kommunisten, in
Einzelfällen auch auf solche, die als Degaullisten bekannt waren.
Damit war der erforderliche Zusammenhang zwischen dem vermutlichen
Täterkreis und den Geiseln gewährleistet. Ein örtlicher Zusammenhang
wurde an sich auch erstrebt, konnte aber im allgemeinen nicht
wurde stets auf Personen zurückgegriffen, die als Kommunisten, in
Einzelfällen auch auf solche, die als Degaullisten bekannt waren.
Damit war der erforderliche Zusammenhang zwischen dem vermutlichen
Täterkreis und den Geiseln gewährleistet. Ein örtlicher Zusammenhang
wurde an sich auch erstrebt, konnte aber im allgemeinen nicht
Feuillet 3
101
erreicht werden, weil aus dem betreffenden Bezirk oft nicht die
erforderliche Anzahl von einschlägigen Personen in Haft sass.
B. Bei feindlichen
Landungsversuchen wird die Praxis der Geiselnahme und
der Geiselexekution in vielen Punkten zu ändern sein, denn
1. es muss dann unter Umständen sofort gehandelt werden;
2. es ist mit dem Abreissen der Verkehrsverbindungen zu rechnen;
3. es ist die Möglichkeit in Rechnung zu stellen, dass die Gesamt-
bevölkerung an deutschfeindlichen Handlungen teilnimmt.
der Geiselexekution in vielen Punkten zu ändern sein, denn
1. es muss dann unter Umständen sofort gehandelt werden;
2. es ist mit dem Abreissen der Verkehrsverbindungen zu rechnen;
3. es ist die Möglichkeit in Rechnung zu stellen, dass die Gesamt-
bevölkerung an deutschfeindlichen Handlungen teilnimmt.
Unter Berücksichtigung dieser
Lageänderung ist im Hinblick auf
die von dort gestellten Fragen folgendes zu sagen:
I. Geiselnahme
die von dort gestellten Fragen folgendes zu sagen:
I. Geiselnahme
Divisionskommandeuren zu übertragen. Bei währenden oder unmittelbar
drohenden Kampfhandlungen müssen aber auch die Führer kleinerer
Einheiten zur Festnahme von Geiseln für den Fall ermächtigt wer-
den, dass sofortiges Handeln geboten und eine Einschaltung der vor-
gesetzten Stellen nicht möglich ist. Doch
gemäss HDv g 2 Abschnitt 9 Ziff. 12 nur Regiments-, selbständigen
Bataillonskommandeuren oder gleichgestellten Kommandeuren erteilt
werden.
Enge Zusammenarbeit mit den
bodenständigen Dienststellen ist zu
erstreben, weil diese die erforderliche Personalkenntnis haben.
Frauen, Kinder und Greise sind grundsätzlich nicht als Geiseln zu
nehmen.
erstreben, weil diese die erforderliche Personalkenntnis haben.
Frauen, Kinder und Greise sind grundsätzlich nicht als Geiseln zu
nehmen.
Feuillet 3 bis
102
Denn erstens werden diese
Personen zur Befriedigung der
Truppenbedürfnisse am ehesten benötigt und zweitens würde die Geisel-
nahme der sogen. Honoration von den kommunistischen Elementen zusätzlichen
Anreiz zu Sabotageakten geben, um hierdurch die Repräsentanten der
Ordnung der Execution zuzuführen.
Truppenbedürfnisse am ehesten benötigt und zweitens würde die Geisel-
nahme der sogen. Honoration von den kommunistischen Elementen zusätzlichen
Anreiz zu Sabotageakten geben, um hierdurch die Repräsentanten der
Ordnung der Execution zuzuführen.
Feuillet 4
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Im einzelnen wird folgendes zu
beachten sein:
Durch die Drohung mit der
Erschiessung von Geiseln soll ein ein-
wandfreies Verhalten der Zivilbevölkerung gesichert werden. Dieser
Zweck wird nur dann erreichtwerden, wenn die Beziehungen zwischen den
zu Erschiessenden und dem voraussichtlichen Täterkreis derart eng sind, dass
der Täter sich durch den Gedanken an diese Folge seiner Tat in seinem
Entschluss, sie zu begehen, gehemmt fühlt. Nach diesem Gesichtspunkt
wird daher der Truppenführer, der vor die Notwendigkeit gestellt wird,
zusätzlich Geiseln zu nehmen, seine Auswahl einzurichten haben.
Daauch im Falle von Landungsversuchen deutschfeindliche Handlungen in
erster Linie von kommunistischen Kreisen ausgehen werden, wird zweifel-
los eine Geiselnahme aus kommunistischen Elementen nach wie vor das
Wirkungsvollste sein. Daneben wird aber der degaullistischen Tätigkeit
wahrscheinlich eine grössere Bedeutung zukommen, so dass sich auch der
Rückgriff auf diese Kreise empfehlen kann. An einzelnen Orten wirdeher
darüber hinaus damit zu rechnen sein, dass auch der bisher ruhige Teil
der Bevölkerung in die Versuchung gerät, sich zu deutschfeindlichen
völkerrechtswidrigen Handlungen hinreissen zu lassen. Auf diese Kreise
kann unter Umständen, insbesondere an kleinen Orten, durch die Festnahme
von allgemein angesehenen Personen aus dem Ort (Bürgermeister, Lehrer
usw.) eingewirkt werden, (mm) doch ist eine solche Massnahme wegen der Folgen
??? den Gang der öffentlichen ???????? ??? aüssersten ????? angebracht. F
wandfreies Verhalten der Zivilbevölkerung gesichert werden. Dieser
Zweck wird nur dann erreicht
zu Erschiessenden und dem voraussichtlichen Täterkreis derart eng sind, dass
der Täter sich durch den Gedanken an diese Folge seiner Tat in seinem
Entschluss, sie zu begehen, gehemmt fühlt. Nach diesem Gesichtspunkt
wird daher der Truppenführer, der vor die Notwendigkeit gestellt wird,
zusätzlich Geiseln zu nehmen, seine Auswahl einzurichten haben.
Da
erster Linie von kommunistischen Kreisen ausgehen werden, wird zweifel-
los eine Geiselnahme aus kommunistischen Elementen nach wie vor das
Wirkungsvollste sein. Daneben wird aber der degaullistischen Tätigkeit
wahrscheinlich eine grössere Bedeutung zukommen, so dass sich auch der
Rückgriff auf diese Kreise empfehlen kann. An einzelnen Orten wird
darüber hinaus damit zu rechnen sein, dass auch der bisher ruhige Teil
der Bevölkerung in die Versuchung gerät, sich zu deutschfeindlichen
kann unter Umständen, insbesondere an kleinen Orten, durch die Festnahme
von allgemein angesehenen Personen aus dem Ort (Bürgermeister, Lehrer
usw.) eingewirkt werden, (mm) doch ist eine solche Massnahme wegen der Folgen
??? den Gang der öffentlichen ???????? ??? aüssersten ????? angebracht. F
II. Geiselexekution.
Für den Fall unmittelbar
drohender oder ausgebrochener Kampfhand-
lungen kann die Entscheidung über die Exekution von Geiseln nicht, wie
es bisher geschehen ist, zentralisiert werden. Nach HDv g 2 Abschn. 9
Ziff. 12 können den Befehl zur Erschiessung aber nur vorgesetzte minde-
b.w.
lungen kann die Entscheidung über die Exekution von Geiseln nicht, wie
es bisher geschehen ist, zentralisiert werden. Nach HDv g 2 Abschn. 9
Ziff. 12 können den Befehl zur Erschiessung aber nur vorgesetzte minde-
b.w.
Feuillet 5
103 a
stens in der Stellung eines Divisionskommandeurs erteilen.
dieser Bestimmung wird aber, wie auch sonst, dann abgesehen werden
können, wenn dringende militärische Notwendigkeiten auf dem Spiel
stehen und die Führer kleinerer Einheiten die Entscheidung des
Divisionskommandeurs nicht einholen können.
Für die Frage, welche Geiseln
zur Exekution ausgewählt werden
gilt das oben für die Geiselnahme Gesagte sinngemäss. Die Erschie-
ssung von Geiseln, die ausserhalb jeder Beziehung zu dem vermut-
lichen Täterkreis stehen, ist zum mindesten zwecklos. (ajout manuscrit) Sie kann
??????? Erfolg auslösen.
gilt das oben für die Geiselnahme Gesagte sinngemäss. Die Erschie-
ssung von Geiseln, die ausserhalb jeder Beziehung zu dem vermut-
lichen Täterkreis stehen, ist zum mindesten zwecklos. (ajout manuscrit) Sie kann
??????? Erfolg auslösen.
Für den
Militärbefehlshaber
Der Chef des Verwaltungsstabes
Der Chef des Verwaltungsstabes
In
Vertretung:
3.z.d.A.
(signature) ?? 9/10 (signatures)
M 10/10 B 9/10
B
9/10 »
TRADUCTION
«
Le Commandant militaire en France Paris, le 10.10.1942
Etat-major d’administration Section Administration
Justice
Référence : V ju 386.42g. (mm) Secret !
Objet : Prise et exécution d’otages
Affaire de commandement secrète
Sachbearbeiter : Dr Thierfelder, Conseiller
d’administration militaire
Remarques d’expédition ( ??)
- Remarque : Cf. courrier joint du Commandement en chef Ouest à l’état-major de commandement (Section) III, transmis sans délai par celui-ci à la Section Justice.
- Courrier
Secret !
Au Commandement en chef Ouest SE HÂTER !
Affaire de commandement secrète (Haut commandement du Groupe d’armées D) a.i.R.
Objet : comme ci-dessus
Référence: Courrier du 4.10.42 –Ic Nr. 2473/42 secret
A. La pratique du Commandant militaire dans l’ainsi nommée
question des otages a été déterminée par
trois circonstances
1. Elle avait lieu dans une époque de calme.
2. On pouvait compter avec des voies de communication non
perturbées.
3. Il est bientôt apparu que les auteurs d’attentat
appartenaient à toutes les orientations politiques, mais surtout du mouvement
communiste
Cette situation a conduit aux particularités suivantes dans
le maniement de la prise et de l’exécution d’otages.
I. Prise d’otages.
1. Ont été déclarés otages notamment tous les Français
détenus par ou pour des services allemands en zone occupée.
Feuillet 2
Mais en fait, ont été
traités comme otages seulement les personnes qui étaient connues comme
communistes, dans des cas particuliers aussi comme gaullistes, ou qui avaient
agi de façon hostile à l’Allemagne.
2. En conséquence, le problème de la prise d’otages a joué
un rôle de signification aucunement indépendante. Les arrestations au cours du
combat contre le communisme, le gaullisme et les agissements antiallemands
signifiaient simultanément la prise comme otage. Par contre, le droit en soi
transmis seulement aux Chefs de districts et au Commandant du Grand-Paris de
prendre des otages en supplément a été en pratique insignifiant.
II. Exécution d’otages
1. Le Commandant militaire a pu, puisque un traitement
immédiat était nécessaire, se réserver l’ordre d’exécution d’otages.
2. Pour la même raison, ??????????
3. Lors du choix d’otages à exécuter pour le cas spécial, on
a toujours recouru à des personnes connues comme communistes, dans des cas
particulier aussi à celles connues comme gaullistes. Ainsi la nécessaire
relation entre les otages et le cercle vraisemblable des criminels a été
garanti. On s’est aussi efforcer d’atteindre une relation de lieu, mais en
général, n’a pas pu
Feuillet 3
être atteinte, étant donné que souvent le nombre nécessaire
de personnes correspondant (aux réquisits) ne se trouvait pas en détention dans
le district concerné.
B. En cas de tentatives ennemies de débarquement, la
pratique de la prise et de l’exécution d’otages sera modifiée sur de nombreux
points, car
1. il faut alors agir immédiatement selon les
circonstances ;
2. il faut compter avec la rupture des voies de
communication ;
3. il faut tenir compte de la possibilité que la population
participe plus largement aux actions antiallemandes
Après examen de ce changement de situation, on peut
présentement dire sur les questions posées von
dort ce qui suit :
I. Prise d’otages
Il faut s’efforcer à une étroite coopération avec les
services installés sur place, parce qu’ils ont la nécessaire connaissance des
personnes ( ??). Les femmes, les enfants et les gens âgés, fondamentalement,
ne sont pas à prendre comme otages.
Feuillet 3 bis
Car premièrement ces personnes sont au premier chef
nécessaires à la satisfaction des besoins des troupes et deuxièmement la prise
en otages donnerait un stimulant supplémentaire à des actes de sabotage ?????
Feuillet 4
Dans le détail, il faudra faire attention à ce qui
suit :
Par la menace de l’exécution d’otages, il faut assurer une
conduite irréprochable de la population civile. Ce but ne sera n’est
alors atteint que si les relations entre les personnes à exécuter et le cercle
probable de, il s criminels sont tellement étroites que le criminel se sente
gêné dans sa résolution à commettre son acte en pensant à la conséquence de
celui-ci. Selon ce point de vue, le chef de troupe qui est placé devant la
nécessité de prendre des otages supplémentaires aura à organiser son choix.
Etant donné aussi qu’en cas de tentative de débarquement des agissements
antiallemands émaneront en premier lieu des milieux communistes, une prise
d’otages d’éléments communistes aura après comme avant la plus grand
efficacité. A côté cependant une plus grande importance reviendra
vraisemblablement à l’activité des gaullistes, de sorte qu’un recours à ces
milieux est aussi recommandable. En certains endroits, il faudra darüber hinaus tenir
compte de ce que la partie jusque là tranquille de la
population se mette à tenter de se laisser aller à des agissements
antiallemands contraires au droit international. Sur ces milieux,
particulièrement dans de petites localités, on peut selon les circonstances,
influer par l’arrestation des personnes en général en vue de la localité
(maire, instituteur, etc.), mais une
telle mesure est à cause des
conséquences ?????????????????????????????????????????????
II. Exécution d’otages
Pour le cas d’opérations de combat de menace immédiate ou
commencées, la décision sur l’exécution d’otages ne peut pas, comme cela se
produisait jusque là, être centralisée. Selon HDv g 2 Partie 9 Paragraphe 12,
ne peuvent cependant donner l’ordre d’exécution que des supérieurs au
Feuillet 5
minimum du rang de commandant de division. On pourra
cependant renoncer à cette clause, wie auch sonst,si des nécessités militaires pressantes sont en jeu
et si les chefs de plus petites unités ne peuvent pas demander la décision du
commandant de division.
Sur la question de quels otages sont choisis pour exécution,
ce qui a été dit ci-dessus à propos de la prise d’otages est logiquement
valable. L’exécution d’otages qui se trouvent en dehors de toute relation au
cercle probable des criminels est au minimum inutile. Elle peut avoir un résultat ?????.
Pour le Commandant militaire
Le chef de l’état-major d’administration
Par délégation
3.z.d.A. »
Notes
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